Lexikon

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A

Ableger / Kindel

Ein Ableger ist in der Regel eine vollständige kleine Pflanze, die zunächst an der Mutterpflanze wächst und der vegetativen Vermehrung dient. Ableger verfügen über mindestens ein Blatt, eine Sprossachse und Wurzeln oder zumindest Wurzelansätze. Die Seitentriebe sind oft als über- oder unterirdische Ausläufer ausgebildet, damit die Ableger zum Einen in einer Mindestentfernung zur Mutterpflanze anwachsen und zum Anderen größere Gebiete besiedelt werden können.

Adult

erwachsen / ausgewachsen

Adventivknospen

sind hinzukommende Knospen an Pflanzen. Sie können in allen Pflanzenteilen gebildet werden, nicht nur an der Sprossspitze oder der Blattachsel. Sie werden manchmal spontan in alten Pflanzenteilen sowie häufiger nach Verletzung der Pflanze gebildet.

Aktive Fallen

Je nach ihrer Fähigkeit zur aktiven Bewegung im Zusammenhang mit dem Fangen oder dem Verdauen ihrer Beute lassen sich die fleischfressenden Pflanzen als aktiv oder passiv charakterisieren. Eine typische aktive Falle bildet die Venusfliegenfalle aus. Aber auch viele fleischfressenden Sonnentauarten können ihre Tentakel bewegen und zum Fangen von Beutetieren einsetzen.

Die Wasserfalle, eine karnivore, fleischfressende Wasserpflanze, monotypischer Art.

Algenansatz

Poröse Tontöpfe können häufig von einem seltsamen grauen Belag befallen werden. Dieser Belag besteht aus mikroskopisch kleinen Algen. Bei Plastiktöpfen tritt das Problem so gut wie überhaupt nicht auf. Am Blumentopf ist der Algenbefall nicht schlimm, man wäscht ihn einfach unter fließendem Wasser ab. Die Algen dürfen aber die Blumenerde keinesfalls bedecken. Der graue Algenbefall hindert die Wurzeln bei der Sauerstoff- und Wasseraufnahme.

Ampelpflanzen

Sind Pflanzen, die im Zimmer, auf der Terrasse oder am Balkon in hängenden Gefäßen wachsen. Arten mit hängenden Wuchsformen, also mit langen Trieben, wirken besonders attraktiv. Bei den fleischfressenden Pflanzen kann man die Kannenpflanzen in Ampeln halten.

Angießen

Pflanzen die man vor Kurzem umgetopft hat sollte man einmal komplett mit Wasser angießen. Das sorgt dafür, dass sich die Luft aus den Hohlräumen der Erde löst, und so die Wurzeln vollständig mit Erde bedeckt sind.

Anstaubewässerung

Die Anstaubewässerung ist ein geschlossenes Bewässerungsverfahren, das nach dem Prinzip von Ebbe und Flut funktioniert. Dieses Verfahren wird in Gewächshäusern, vor allem beim Zierpflanzenbau eingesetzt und ist auch für die meisten fleischfressenden Pflanzen geeignet. Für die Anstaubewässerung benötigt man waagerechte Tische mit eingebauten Wannen. Die Töpfe mit den Pflanzen stehen in diesen Wannen. In der Regel werden die Wannen einmal am Tag geflutet. Bei besonders großen Pflanzen oder starker Sonneneinstrahlung kann auch mehrmals am Tag geflutet werden.

Aquarium

Meist handelt es sich bei Aquarien um Gefäße aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff, die mit Wasser befüllt werden. Mit Hilfe von Fischen und wirbellosen Tieren wie Weichtieren oder auch Krebsen sowie Wasserpflanzen und Bodenmaterialien, meist Kies oder Sand, stellt der Aquarianer eine Unterwasserwelt her und erhält sie am Leben. Auch die fleischfressenden Wasserpflanzen lassen sich optimal im Aquarium halten.

Arten

Die Art oder Spezies ist die Untereinheit der biologischen Systematik nach den Gattungen.

Asseln

Die Asseln sind eine Ordnung, die zur Klasse der Höheren Krebse gehört. Asseln sind 3 mm bis 45 cm groß. Die meisten Asseln sind Pflanzenfresser und zählen somit biologisch zu den Erstzersetzern.

Assimilation

Ist die schrittweise erfolgende Stoffumwandlung körperfremder in körpereigene Stoffe, sowohl im Pflanzen- als auch im Tierreich.

Aufbinden

Im Garten sowie bei den Zimmerpflanzen ist das Auf- oder Anbinden vielfach nötig. Rankende oder schlingende Pflanzenteile werden im Garten durch Anbinden an Stäbe, Drähte, Perlonschnüre, Spaliere oder Rankgitter befestigt. Auch bei großen fleischfressenden Kannenpflanzen ist es ratsam die Pflanzen anzubinden.

Auge

Das Wort Auge wird im Gartenbau und in der Pflanzenzucht für die „schlafenden“ Austriebsanlagen für zukünftige Triebe verwendet, aus denen der frische Trieb dann wächst.

Ausgeizen

Ausbrechen von Seitentrieben, die in den Blattachseln entstehen. Das Ausgeizen steigert den Ertrag und auch die Größe der gebildeten Früchte.

Ausläufer

Ausläufer sind Sprosse, die in erstaunlicher Entfernung eine neue Pflanze bilden. Es gibt oberirdische und unterirdische Ausläufer. Die Erdbeere z.B. ist einer der bekanntesten oberirdischen Ausläufer. Auch bei den fleischfressenden Pflanzen gibt es Gattungen die oberirdische und unterirdische Ausläufer bilden.

Aussaat

Das Einbringen von Saatgut auf oder in die Erde, im Freien oder in geschlossenen Räumen. Damit die zarten Keimlinge gute Startbedingungen vorfinden, ist es wichtig bei der Aussaat das richtige Kultursubstrat zu verwenden. Vor allem die fleischfressenden Pflanzen benötigen im Keimsubstrat möglichst wenige Nährstoffe. Besonders wichtig sind die Saattiefe und die Keimtemperatur. Die meisten fleischfressenden Pflanzen sind Lichtkeimer. Die Aussaat muss stets mit kalkfreiem Wasser feucht gehalten werden. 

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